Traditionelle Bestattungsarten
Erdbestattung
Als traditionelle Bestattungsform ist die Erdbestattung noch immer die häufigste. Es gibt verschiedene Grabarten, wie Einzel- oder Familiengräber, Gruften etc. Der Erwerb einer Grabstätte muss beim jeweiligen Friedhof erfolgen. Friedhöfe befinden sich im Besitz der Gemeinden oder anerkannter Religionsgemeinschaften und werden von diesen verwaltet, sowie durch die Friedhofsordnung bestimmt.
Gruftbestattung
Eine Gruft (griech. Krypta: unterirdischer Kirchenraum) ist eine ausgemauerte Grabstelle, die der Bestattung von Särgen und Urnen dient. Für eine Gruftbeisetzung kommen nur verlötete Metallsärge oder Hartholzsärge mit verlöteten Zinkeinsätzen infrage.
Feuerbestattung
Feuerbestattungen sind nur in genehmigten Krematorien und nur mit Särgen erlaubt. Durch die Verbrennung möglicherweise umweltschädliche oder die Einäscherungsanlage schädigende Sargbeigaben oder Bekleidung sind untersagt. Nach der Kremation nimmt eine Aschekapsel die Asche des Verstorbenen auf. Urnen sind auf einem Friedhof, einem Urnenhain oder an anderen Orten mit jeweiliger Gemeindebewilligung zu verwahren.
Naturbestattung
Die Naturbestattung ist eine Form der Feuerbestattung, in der die Asche eines/einer Verstorbenen auf einer Wiese oder einer Alm bestattet wird.
Die Urne wird dabei an einer ungekennzeichneten Grabstelle beigesetzt.